Mittwoch, 24. September 2008

Ein paar Gedanken zur Finanzierung

Natürlich muss auch das Finanzielle Berücksichtigung finden. Glücklicherweise haben bei uns im Umfeld erst verschiedene Freunde und Bekannte gebaut, sodass man sich hier definitiv ein paar Anregungen holen konnte.

Eine der Sachen, die man zuerst mitbekommt, ist, dass im Lande Brandenburg das erste Geld schon weg ist, bevor der Bauantrag gestellt wird. Andere Bundesländer begnügen sich mit zwei, drei Unterlagen zur Einreichung, u.a. in Brandenburg werden hingegen Unterlagen vom öffentlich bestellten Vermesser (bis zu 2.500 €), Prüfstatiker (bis zu 2.000 €) und andere Kleinigkeiten verlangt.

Falls generell Fragen zu einer beispielhaften Finanzplanung sein sollten, so könnt ihr gerne Kontakt aufnehmen und wir versuchen euch zu helfen.

Bei dem Thema Finanzierung kommt man auch um die Kredite der KfW nicht vorbei; zumindest was die Informationsflut angeht. Wenn man sich allerdings erst einmal damit beschäftigt, sieht man u.E. schnell, dass sich der KfW 60 gar nicht lohnt, da er nur eine Auszahlung von 96 % vorsieht und dies den effektiven Zinssatz massiv verschlechtert. Das ganze wird erst wieder ab KfW 40/Passivhaus interessant.

Die KfW-Kriterien sind nebenbei bemerkt auch gar nicht ganz sinnlos. Während der eine Hausanbieter nämlich vom 1-Liter-Haus spricht und der andere sein Niedrigenergiehaus anpreist, haben doch alle diese Titel eines gemein... sie sind eigentlich nicht zu gebrauchen, da es sich um sehr dehnbare Begriffe handelt. Daher können wir nur empfehlen die KfW-Kriterien als Maßstab zu nehmen, da es sich hier um fest definierte Standards handelt, die letztendlich nachgewiesen werden müssen.

Zu guter letzt können wir nur noch den Tip geben sich nicht unbedingt als erstes ein Angebot bei der Bank um die Ecke geben zu lassen. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Anbietern, die Immobilienkredite vermitteln. Wir hatten z.B. Kontakt zu Interhyp und Creditweb, wobei die Abwicklung bis zum Angebot beim erstgenannten noch ein wenig flüssiger und besser verlief. Wenn man im Internet schaut, dann findet man aber noch jede Menge ähnliche Anbieter. Generell sollte man nicht den Fehler machen und sich von den auf der Homepage veröffentlichten Zinskursen beeindrucken lassen, denn selbst bei einem recht hohen Eigenkapitalanteil werden die dort genannten Zinsen kaum erreicht. Unserer Erfahrung nach sollte man einen Aufschlag von mindestens 0,1 bis 0,15 % einkalkulieren, bei weniger Eigenkapital entsprechend mehr.

Montag, 22. September 2008

Die Suche nach dem richtigen Haus (Teil 1)

Aller Anfang ist schwer und deshalb wollten wir erst einmal einen Überblick bekommen. Zu diesem Zweck haben wir in Königs Wusterhausen (südöstlich von Berlin) einen Musterhauspark mit mehr als 30 (Fertig-) Häusern von den unterschiedlichsten Herstellern besucht. Das Angebot hat uns erst einmal erschlagen, aber mit dem einen oder anderen Anbieter und Haustyp konnten wir uns anfreunden. Zusätzlich haben wir noch einzelne Musterhäuser besucht, wo unser Augenmerk auf das Musterhaus Stockholm von Danhaus in Falkensee fiel, das insbesondere meiner besseren Hälfte gefiel. Der Berater, Herr W., war von den bislang kennengelernten Beratern eindeutig einer der besseren, der zum einen Ahnung hatte und zum anderen auch sehr sympatisch und hilfsbereit war.

Massivhausanbieter wurden bis jetzt fast vollkommen ignoriert, was sich aber noch ändern sollte. Auch wenn wir uns in der Vergangenheit wenig mit Fertighäusern anfreunden konnten, so sahen wir schnell die Vorteile von ihnen, als wir uns mit dem Thema beschäftigten.

Zu den Vor- und Nachteilen von Fertighäusern empfehle ich einfach mal zu googeln und mit diversen Anbietern von Fertig- und Massivhäusern zu sprechen, da merkt man schnell welche Welten aufeinanderprallen und was beim jeweils anderen (vermeintlich) schlechter ist.

Aber es sollte doch alles anders kommen...

Sonntag, 21. September 2008

Vorgeschichte

Wir wohnen derzeit noch im wunderschönen Köpenick und waren bereits knapp zwei Jahre auf der Suche nach einer gebrauchten Immobilie, bevor wir uns dazu entschlossen haben doch zu bauen. Zum einen haben wir unsere "Traumimmobilie" nicht gefunden, zum anderen traten gerade in diesem Zeitraum diverse Preiserhöhungen im Energiebereich auf, sodass wir doch ein wenig darauf achten wollten. Da ging kaum ein Weg an einem Neubau vorbei...

Prinzipiell haben wir zuletzt in ganz Berlin nach Häusern und Grundstücken gesucht, bis wir dann auf Neu Döberitz aufmerksam wurden.

Neu Döberitz ist ein wunderschönes Neubaugebiet, das zu der Gemeinde Dallgow-Döberitz westlich von Spandau gehört. Die Infrastruktur kann sich sehen lassen. Es gibt diverse Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, Kindergärten und einen Regionalbahnhof. Der einzige Wermutstropfen momentan ist die Einflugschneise von und nach Tegel. Wollen wir hoffen, dass BBI rechtzeitig aufmacht und wir dann unsere Ruhe haben.

Nach einigem hin und her haben wir "unser" Grundstück dann auch gefunden. Bilder folgen...

Wir starten unseren Blog

Hallo zusammen,

nachdem wir bei unseren vielen Recherchen im Netz durch den einen oder anderen Blog durchaus sinnvolle Hinweise gefunden habe, haben wir uns dazu entschlossen auch ein wenig von unseren Erfahrungen an alle, die in der gleichen Situation sind bzw. sein werden zu posten.

Daher wünschen wir euch viel Spaß beim lesen und sollten irgendwelche Fragen auftauchen, dann zögert nicht sie zu stellen. Am besten über die Kommentare, da dann alle etwas davon haben.