Freitag, 17. Oktober 2008

Die Suche nach dem richtigen Haus (letzter Teil)

So sieht es also aus, zumindest so ähnlich, was wir uns demnächst in den Garten stellen. Wie bereits erwähnt aber erst einmal einiges zu den verschiedenen Firmen (preislich bewegten sie sich am Ende alle in etwa im gleichen Rahmen):
  • Gussek: Wir besuchten das Gussek-Musterhaus in Falkensee. Herr T. bot eine sehr gute Beratung an. Letztendlich war das Königsforst 2, wie bereits erwähnt, das letzte verbleibende Fertighaus in der Auswahl. Wie eigentlich alle (die jetzt noch übrig sind) ging Gussek gut auf Sonderwünsche ein und war sehr flexibel. Ein Nachteil, wenn auch ein kleiner, war die Bemusterung, die nicht wirklich um die Ecke lag (Nordhorn).
  • Nordlicht: Bei Nordlicht hatten wir eigentlich ein sehr gutes Gefühl. Der entscheidende Nachteil hier war eindeutig, dass Nordlicht gerade erst anfängt in die Berlin/Brandenburger Region vorzudringen. Somit hätten wir für Bemusterung und Musterhausbesichtigung nach Molbergen im westlichen Niedersachsen gemusst. Das war auch nicht so prall. Ansonsten hat uns der Verkäufer Herr C. immer gut mit Informationen versorgt, bot sogar die Möglichkeit von Hausbesuchen an und vor allem die Häuser gefielen uns von der Art her recht gut.

UPDATE: Wie ich soeben erfahren habe, müssen wir froh sein, dass wir nicht mit Nordlicht gebaut haben, da im November 2008 ein Insolvenzverfahren gegen Nordlicht eröffnet worden sein soll und die Staatsanwaltschaft angeblich wegen Untreue ermittelt.

  • Helma: Bei Helma besuchten wir zuerst das Musterhaus in Falkensee. Aufgrund der nicht zu empfehlenden Beratung dort war das Gespräch dann auch schnell wieder zu Ende. Da bei uns um die Ecke, nämlich in Karlshorst, allerdings der Haustyp Florenz als Musterhaus stand, der uns gut gefiel, wagten wir einen neuen Versuch. Hier war auch etwas mit dem Verkäufer anzufangen und Herr L. ist definitiv weiterzuempfehlen. Das schöne am dortigen Musterhaus ist, dass das Obergeschoss im Rohbauzustand ist, sodass man sich schnell ein Bild machen kann, wie das Haus übergeben wird. Haben wir so vorher noch nicht erlebt. Am Ende muss man sagen, waren wir kurz davor mit Helma zu bauen, sodass es nicht viel negatives gibt. Sie wurden aber halt nur zweiter...
  • Bauunion: Vom ersten Besuch an machte Bauunion 1905 einen sehr guten Eindruck auf uns. Der große Vorteil ist, dass im Musterhauspark mehrere Häuser einzusehen sind (und man fairer Weise sagen muss, dass diese alle sehr gut eingerichtet sind... was wirkt... zumindest sollte man sich dessen bewusst sein). Für uns weiterhin rein subjektiv ein Vorteil war, dass alle Häuser im Standard schon verklinkert sind und wir ja ein verklinkertes Haus haben wollten. Die Standardausstattung in der Bauleistungsbeschreibung und Bemusterung ist im Vergleich zu anderen relativ hochwertig. Dafür ist der Startpreis der Häuser auch nicht so ganz ohne. Unser Verkäufer, Herr M., betreut uns bis heute und reagiert schnell und nett auf jede unserer Anfragen. Uns war von vornherein klar (als wir noch nicht sicher waren ob wir ein Staffelgeschoss oder eine Stadtvilla bauen), dass das S 300 zu unseren Favoriten gehört (zumindest für den Bauherren war das so). Da wir am Ende ja nicht mehr so viel Wahl hatten, fiel die Wahl recht schnell auf dieses Haus, da das Gesamtkonzept passt. Den einen oder anderen Pferdefuß hatten wir zwar zu umschiffen, aber nachdem alle Einzelheiten geklärt waren, war die Unterschrift ein recht kleiner Schritt. Hierzu sei kurz angemerkt, dass Bauunion (ebenso wie ein ähnliches Bauunternehmen aus Niedersachsen) gerne von der 30 kW bzw. 20 kW Technik spricht. Damit ist gemeint, dass das Haus lt. Energiepass nicht mehr als 30 bzw. 20 kWh/m2*a HEIZenergie verbraucht. Dies sollte nicht mit dem Primärenergieverbrauch, der z.B. für die KfW-Förderfähigkeit benötigt wird verwechselt werden.

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